Bundesliga-Doppelrunde: Zweimal 3:5 – Toller Kampf gegen VRC blieb unbelohnt

In der Doppelrunde mit den Spielen gegen Wr. Neustadt (auswärts) und VRC (heim) ging es in die 2. und 3. Bundesligarunde der Saison.

Bis auf Daniela Adamec konnte unser Team auf alle SpielerInnen zurückgreifen und wollte die knappe Auftaktpleite gegen Ohlsdorf vergessen lassen. In Wimpassing, der Heimspielstätte von Wr. Neustadt, konnte vor einer Geisterkulisse ursprünglich ein 4:4-Unentschieden eingefahren werden, aufgrund einer Unachtsamkeit in unserer Aufstellung wurden einen Tag spät allerdings leider beide Herrendoppel w.o. gegen uns gewertet. Natürlich ein Fehler unsererseits, etwas seltsam nur die Entstehung dieser Strafverifizierung, da der Protest nicht von Seiten der Gastgeber kam, die den Fehler gar nicht bemerkten, ebenso wie wir.

Unser 2. HD Maczejka/Weißenbäck, das 2. HE (Lukas Weißenbäck), das 3.HE (Simon Ofner) sowie das DE (Michi Mathis) konnten die Punkte für WBH, vor allem in den drei Einzeln, souverän heimspielen. Das 1. HD (Vattanirappel/Frantes) erwischte nicht den besten Tag und ließ den Siegpunkt leider hauchdünn liegen. Weiters gaben wir das 1. HE ( Vilson Vattanirappel), das DD (Mathis/Delueg) sowie das sehr gut spielende MXD (Maczejka/Delueg) leider an Wr. Neustadt ab. Schade, wäre hier zumindest ein 4:4 auf jeden Fall möglich gewesen (bzw. war es einen Tag).

Im sonntägigen Wiener Derby gegen die Legionärstruppe von VRC lieferte unsere Mannschaft einen tollen Fight. Nach fast 4 Stunden musste sich die WBH-Mannschaft zwar leider mit 3:5 geschlagen geben, konnte aber erhobenen Hauptes vom Feld gehen. Die WBH-Punkte erzielten Weißenbäck/Frantes (2.HD), Vilson Vattanirappel nach tollem Kampf (1.HE) und Simon Ofner (3.HE), der das Spiel gegen Windischberger noch sensationell drehen konnte. Das 1. HD Vattanirappel/Maczejka bot eine tolle Leistung gegen das kroatische Duo Cimbur/Ban und unterlag knapp in drei Sätzen. Auch Lukas Weißenbäck bestätigt mit einer 3-Satz-Niederlage gegen Luka Ban seinen Aufwärtstrend im Einzel. Unser Damendoppel Mathis/Delueg scheiterte gegen Drvodelic/Cica in zwei Sätzen, genauso wie das Mixed Maczejka/Delueg. Michi Mathis zwang Drvodelic im Dameneinzel auch in einen dritten Satz.

Wir können mit beiden Begegnungen zufrieden sein, wissen aber, dass wir sowohl in Wr. Neustadt als auch gegen VRC unsere Chancen auf den einen oder anderen Punkt mehr hatten. Wenn wir aus dem Vollen schöpfen können, sind wir eine kompakte Mannschaft – das zeigt, dass der eingeschlagene Weg ganz richtig ist. Auch unsere zwei Youngsters entwickeln sich von Spiel zu Spiel weiter und wachsen mit der Herausforderung. Weiters spielte in beiden Begegnungen erfreulicherweise eine reine WBH-Stammspielermannschaft, was in den zwei Bundesligen keinesfalls standard ist. Auch darauf sind wir stolz, vor allem weil wir mehr als konkurrenzfähig waren!